Ge­sund­heits­minis­ter­kon­fe­renz (GMK) fordert, dass der ÖGD neue Perspektiven bekommen müsse

Rostock/Warnemünde - Die Ge­sund­heits­mi­nis­ter der Länder wollen das Image des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) deutlich verbessern und fordern die Kommunen auf, die Gehälter der Ärzte im ÖGD entsprechend anzupassen. Auf ihrer diesjährigen Ge­sund­heits­minis­ter­kon­fe­renz (GMK) in Warnemünde forderten die 16 Länderminister, dass der ÖGD neue Perspektiven bekommen müsse.

An die Vergütung in Krankenhäusern anpassen

„Die GMK sieht die Notwendigkeit, die Perspektiven für den ÖGD neu zu bestimmen und auf allen politischen Ebenen die Grundlagen für die Gewinnung qualifizierter, motivierter Fachkräfte zu verbessern“, heißt es in dem Beschluss. Darin bekräftigen die Minister auch ihre Forderungen der vergangenen Konferenzen, die Ärzte im ÖGD „nach arztspe­zifischen tariflichen und besoldungsrechtlichen Regelungen für angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte im ÖGD in Anlehnung an die Vergütung in Kranken­häusern“ ent­lohnen, heißt es im Beschluss weiter.

„Natürlich hören wir von den Kommunen, dass eine höhere Bezahlung in den Länder­haushalten oft nicht möglich ist. Gleichzeitig muss man sehen, welche wichtige Rolle der ÖGD für die Gesundheit der Bevölkerung übernimmt“, erklärte die diesjährige GMK-Vor­sitzende Birgit Hesse (SPD), Ge­sund­heits­mi­nis­terin von Mecklenburg-Vorpommern.

 

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